Story
Wenn wir von Wassermangel sprechen, denken die Leute schnell an Wüsten und trockene Einöden. Doch auch dort, wo Wasser vorhanden ist, leiden Menschen Not, wenn das Wasser verunreinigt ist. Nicht nur nach Naturkatastrophen, sondern auch in Kriegs- und Krisengebieten und in besonders benachteiligten Regionen der Welt haben mehr als eine
Milliarde Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser. So auch in Ghana- wo viele Menschen, trotz üppig ausgeprägter Pflanzenwelt, leider in vielen Ortschaften keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Dies vor allem in Gegenden, in denen die Armut unter der Bevölkerung extrem ausgeprägt ist, so dass die Menschen trotz
vorhandenem Grundwasser, nicht dazu in der Lage sind, sich aus eigenen finanziellen Mitteln den Bau von Brunnen zu finanzieren. So sind diese Menschen oft gezwungen tagtäglich mehrere Kilometer zu Fuß zurück zu legen, um Wasser zu finden. Leider stammt dieses Wasser oft aus Tümpeln oder kleinen verschmutzten Seen, in denen es
an Keimen und gefährlichen Krankheitserregern wimmelt, welche zB. schwere Durchfallerkrankungen, Malaria etc. zur Folge haben können. Seit August 2010 gilt der Anspruch auf sauberes Wasser als Menschenrecht. Zwei Millionen Menschen sterben jährlich, weil sie keinen Zugang zu sauberem Wasser haben. Besonders häufig sind Kinder betroffen. Sie leiden schwer unter den Folgen von Durchfallerkrankungen, die in den meisten Fällen auf unsauberes Wasser und einen Mangel an Hygiene zurückzuführen sind.
Weltweit sterben tagtäglich ungefähr 1000 Kinder aufgrund von verschmutztem Wasser!